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Die „normative Enge“ lässt Wege gehen, deren oberstes Ziel die möglichst umfassende und detaillierte Beherrschung der Rechtschreibung und der Lesefertigkeit bilden, gleichsam kompromisslos, ohne Rücksicht auf Verluste. Wer das Spiel der Einhaltung von Normen in den Kulturtechniken des Lesens, Schreibens oder Rechnens nicht erlernt, dem ist in der Folge der Zugang zu höheren Bildungsmöglichkeiten verwehrt. Der Begriff „Verlust“ muss dabei hier in durchaus vielfältiger Weise und in verschiedenen systemischen Bereichen interpretiert werden.

Zu denken ist an die persönlichen Verluste wie mangelnde Erfolgsmotivation, negative Erwartungshaltungen und misserfolgsgeprägte Lernmotivation, die auch bei dem neugierigsten, lernbegeistertsten Kind über kurz oder lang die Mutation zu einem Nullenthusiasten allen schulischen Lernens riskiert.

Auf familiärer Basis entwickelt sich nicht selten der Verlust eines adäquaten Familienklimas bzw. einer positiven Eltern-Kind-Beziehung. Das Lern“defizit“ verschärft sich zum Destructor.

Auf einer gesellschaftlichen und ökonomischen Ebene gilt es an den Verlust von „human ressources“ zu denken, den eine Gesellschaft erfährt, wenn ein nicht unwesentlicher Teil der Talente einer Bevölkerungsgruppe, die sich neben „Teilleistungsproblemen“ auch durch eine Reihe besonderer Begabungen und Fähigkeiten auszeichnet, gleichsam brach liegen und ungenutzt bleiben, so LegasthenikerInnen eine höhere adäquatere Schulbildung aufgrund dieses eines Defizits verwehrt bleibt.


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