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Unter Berücksichtigung kindlicher Denkweisen, des Hinterfragens von Normen, ihrer spielerischen Lust an eigener Sprachgestaltung, erweist sich auch beim Lernprozess des Lesens und Schreibens ein „dialogorientierter Ansatz“ als angebracht, der eine klare Wertschätzung gegenüber persönlichen Wort- und Sprachkreationen zeigt und diese als bereichernde Vielfalt zu würdigen und eigene Wortschöpfungen in den Lernprozess einer normierenden Rechtschreibkultur zu integrieren versteht. Ein integrativer Lernprozess sensibilisiert für die vielfältigen orthographischen Möglichkeiten, die prinzipiell zur Verfügung stehen, und für die Sinnhaftigkeit einer konventionellen „allgemeinen“ Lösung.

Ein didaktisches Arbeitsmittel wie „Lottes Buch der großen Vielfalt - Autorin: Die Sprach- und Wörterarchitektin Lotte M.“© spiegelt einen ganz anderen Zugang zum Erlernen von Rechtschreibung als ein traditionelles „Lottes Fehlerheft“, so die Beschriftung von Heften nicht zum Etikettenschwindel verkürzt wird, sondern tatsächlich eine Grundhaltung seitens der LehrerInnen bzw. TrainerInnen eingenommen wird, in der die Vielfalt als Ausdruck sprachlicher Eigenständigkeit existieren darf und nicht vom Radierer ausgelöscht wird, sondern vielmehr gleichwertig, aber nicht „gleichfunktional“ neben der Konvention bestehen kann. Denkt man an den Spaß, den Kinder beim Entwickeln von Geheimsprachen, Wortspielen, Reimen, „Wechstaben Verbuchseln“ haben, so wird zudem klar, dass ein Ausblenden spielerischen Sprachzuganges dem Erwerb persönlicher Sprachkultur und Kompetenz prinzipiell extrem zum Nachteil gereicht.


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